Rechtsprechung
BVerwG, 12.01.1962 - VII P 1.60 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Zulässigkeit einer Beschränkung der Mitwirkung auf den eigentlichen Versetzungsakt - Berücksichtigung von Initiativrechten der Personalvertretung nach Auswahl des Beamten - Auswahl des zu versetzenden Beamten als Teil des Personalhoheitsrechts - Pflicht des Dienstherrn ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
PersVG §§ 55, 56, 57, 61, 70
Verfahrensgang
- OVG Rheinland-Pfalz, 28.09.1959 - 4 A 1/59
- BVerwG, 12.01.1962 - VII P 1.60
Papierfundstellen
- BVerwGE 13, 291
Wird zitiert von ... (38) Neu Zitiert selbst (4)
- BVerwG, 08.11.1957 - VII P 2.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 12.01.1962 - VII P 1.60
Der Antragsteller könne sich auch nicht auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 8. November 1957 (BVerwGE 5, 344) berufen.Mit den sich daraus bei der Durchführung der Mitwirkung ergebenden beiderseitigen Rechten und Pflichten hat sich der Senat wiederholt, und zwar vor allem in den Beschlüssen vom 8. November 1957 (BVerwGE 5, 344), vom 26. Februar 1960 (BVerwGE 10, 196) undvom 13. Mai 1960 - BVerwG VII P 5.59 - (ZBR 60, 269), befaßt und den Standpunkt vertreten, daß dem Personalrat diejenigen Informationen gegeben werden müssen, deren er zur sachgemäßen und sinnvollen Erfüllung der ihm gestellten Aufgaben bedarf.
- BVerwG, 26.02.1960 - VII P 4.59
Anspruch eines Personalrats auf Vorlage von Personalbewirtschaftungslisten - …
Auszug aus BVerwG, 12.01.1962 - VII P 1.60
Mit den sich daraus bei der Durchführung der Mitwirkung ergebenden beiderseitigen Rechten und Pflichten hat sich der Senat wiederholt, und zwar vor allem in den Beschlüssen vom 8. November 1957 (BVerwGE 5, 344), vom 26. Februar 1960 (BVerwGE 10, 196) undvom 13. Mai 1960 - BVerwG VII P 5.59 - (ZBR 60, 269), befaßt und den Standpunkt vertreten, daß dem Personalrat diejenigen Informationen gegeben werden müssen, deren er zur sachgemäßen und sinnvollen Erfüllung der ihm gestellten Aufgaben bedarf. - BVerwG, 28.03.1958 - VII P 17.57
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 12.01.1962 - VII P 1.60
Allerdings müssen sich die von dem Dienststellenleiter gegebenen Auskünfte, soweit sie sich auf den Inhalt der Personalakten stützen, in engen Grenzen halten und auf das Unerläßliche beschränken, weil sie sonst gegen § 57 Abs. 2 PersVG verstoßen würden, wonach Personalakten grundsätzlich nicht vorgelegt werden dürfen (vgl. BVerwGE 6, 302 [BVerwG 28.03.1958 - VII P 17/57]). - BVerwG, 13.05.1960 - VII P 5.59
Grundsätze über das Informationsrecht des Personalrates bei …
Auszug aus BVerwG, 12.01.1962 - VII P 1.60
Mit den sich daraus bei der Durchführung der Mitwirkung ergebenden beiderseitigen Rechten und Pflichten hat sich der Senat wiederholt, und zwar vor allem in den Beschlüssen vom 8. November 1957 (BVerwGE 5, 344), vom 26. Februar 1960 (BVerwGE 10, 196) undvom 13. Mai 1960 - BVerwG VII P 5.59 - (ZBR 60, 269), befaßt und den Standpunkt vertreten, daß dem Personalrat diejenigen Informationen gegeben werden müssen, deren er zur sachgemäßen und sinnvollen Erfüllung der ihm gestellten Aufgaben bedarf.
- BVerwG, 11.02.1981 - 6 P 44.79
Reichweite und Zweck einer diesbezüglichen Informationspflicht seitens der …
Das Bundesverwaltungsgericht hat sich zwar schon wiederholt mit der Vorlage von Bewerbungsunterlagen befaßt und die Pflicht der Dienststelle, alle Bewerbungsunterlagen vorzulegen, in Fällen bejaht, in denen sich die Bewerber bereits im öffentlichen Dienst befanden und sich um einen höheren Dienstposten bewarben (BVerwGE 13, 291; BVerwG, ZBR 1967, 377; BVerwGE 37, 169, 171) [BVerwG 05.02.1971 - VII P 11/70]. - BVerwG, 06.12.1978 - 6 P 2.78
Vorstellungsgespräche - Personalrat - Dienststellenleiter - Auswahlkommission - …
In diesen Fällen wird, wie das Bundesverwaltungsgericht im Beschluß vom 28. April 1967 - BVerwG 7 P 12.65 - (Buchholz 238.34 § 61 PersVG Hamburg Nr. 1 = PersV 1967, 275 - ZBR 1967, 274) ausgeführt hat, die beteiligungspflichtige Maßnahme in zwei Vorgänge aufgespalten, wobei bereits der erste Vorgang eine Vorentscheidung über die beabsichtigte Maßnahme ist, so - wie in dem genannten Beschluß - die vorläufige Bestellung eines Lehrers zum Schulleiter als Vorentscheidung über die spätere Beförderung, die eine Beförderung vorbereitende Versetzung oder Übertragung eines höher bewerteten Dienstpostens (vgl. BVerwGE 13, 291 [295]) - die letztere Maßnahme unterliegt jetzt nach § 76 Abs. 1 Nr. 3 BPersVG der Mitbestimmung -, die probeweise Übertragung einer höher bewerteten Tätigkeit als Vorentscheidung über die Höhergruppierung (BVerwGE 15, 212 [214]) - jetzt § 75 Abs. 1 Nr. 2 BPersVG (zur vorübergehenden Übertragung s. hingegen BVerwGE 54, 92) - sowie die ebenfalls als Vorentscheidung zu wertende Auswahl von Beschäftigten an Beförderungslehrgängen (Beschluß vom 20. Juli 1962 - BVerwG 7 P 4.61 - [Buchholz 238.34 § 66 PersVG Hamburg Nr. 1 - PersV 1962, 258], Beschluß vom 10. Februar 1967 - BVerwG 7 P 6.66 - [BVerwGE 26, 185, 194], Beschluß vom 10. Februar 1967 - BVerwG 7 P 18.66 - [Buchholz 238.3 § 66 PersVG Nr. 4 = PersV 1968, 278]) - jetzt: § 75 Abs. 3 Nr. 7, § 76 Abs. 2 Nr. 1 BPersVG -.Etwas anderes besagt auch nicht der Beschluß vom 12. Januar 1962 - BVerwG 7 P 1.60 - (BVerwGE 13, 291), der sich mit dem Umfang der damals in § 57 Abs. 2 des Personalvertretungsgesetzes vom 5. August 1955 (BGBl. I S. 477) - PersVG 1955 - geregelten Informationspflicht, nicht aber mit dem Zeitpunkt befaßt, in dem sie erfüllt werden muß.
- BVerwG, 07.07.2008 - 6 P 13.07
Übertragung eines Referatsleiterdienstpostens; Topfwirtschaft; Ausschluss der …
Gleichwohl hat die damalige Rechtsprechung des beschließenden Gerichts die Beteiligung des Personalrats bereits beim Übertragungsakt bejaht, wenn damit die maßgebliche Auswahlentscheidung für eine spätere Versetzung oder Beförderung verbunden war (vgl. Beschlüsse vom 12. Januar 1962 - BVerwG 7 P 1.60 - BVerwGE 13, 291 = Buchholz 238.3 § 70 PersVG Nr. 2 S. 4 f. und vom 28. April 1967 - BVerwG 7 P 12.65 - Buchholz 238.34 § 61 PersVG Hamburg Nr. 1).
- BVerwG, 19.12.1975 - VII P 15.74
Vergabe eines Dienstpostens - Dienststellenzugehörigkeit - Personalrat der …
Der Personalrat hat wie jede mit Personalangelegenheiten befaßte Personalvertretung einen Anspruch darauf, von der Dienststelle rechtzeitig und umfassend unterrichtet zu werden und die erforderlichen Unterlagen auch ohne besondere Aufforderung zu erhalten (§ 68 Abs. 2 BPersVG; vgl. zum PersVG 1955 Beschluß vom 12. Januar 1962 - BVerwG VII P 1.60 - [BVerwGE 13, 291]).Die Rechtsprechung des Senats über die Beteiligung der Personalvertretung an einer eine Beförderung oder Dienstpostenübertragung vorbereitenden Versetzung (vgl. Beschluß des Senats vom 12. Januar 1962 - BVerwG VII P 1.60 - [BVerwGE 13, 291 [292]]) kann ebenfalls nicht für die Gegenmeinung in Anspruch genommen werden.
- OVG Niedersachsen, 10.01.2018 - 18 LP 5/15
Arbeitsplatzumgestaltung; Assistentin der Geschäftsführung; Aufgaben; …
Eine Erweiterung der Rechte von Dienststelle und Personalvertretung, insbesondere eine Eröffnung weiterer sachlicher Betätigungsfelder für eine Beteiligung, ist damit allerdings nicht verbunden; vielmehr wird dadurch lediglich die Art der Ausübung bestehender Befugnisse determiniert (vgl. BVerwG, Beschl. v. 12.1.1962 - BVerwG VII P 1.60 -, PersV 1962, 160, 161;… v. 24.10.1969 - BVerwG VII P 14.68 -, juris Rn. 10). - BVerwG, 06.02.1979 - 6 P 20.78
Überprüfung von Arbeitsplätzen als Vorentscheidung einer Eingruppierung - …
Das Bundesverwaltungsgericht hat zwar in mehreren Entscheidungen ausgesprochen, daß Vorentscheidungen über Maßnahmen, bei denen der Personalrat zu beteiligen ist, bereits der Mitbestimmung oder Mitwirkung unterliegen (BVerwGE 13, 291 [295]; 15, 212 [214]; Beschluß vom 28 April 1967 - BVerwG 7 P 12.65 - [Buchholz 238.34 § 61 PersVG Hamburg Nr. 1 = PersV 1967, 275 = ZBR 1967, 274]). - BVerwG, 12.03.1990 - 6 P 32.87
Mitbestimmungstatbestand der nicht nur vorübergehenden Übertragung von …
Damit hat der Landesgesetzgeber dem Rechtsgedanken Ausdruck gegeben, daß das Beteiligungsrecht der Personalvertretung nicht durch beteiligungsfreie Vorentscheidungen eingeschränkt und weitgehend ausgehöhlt wird (vgl. BVerwGE 13, 291 [BVerwG 12.01.1962 - VII P 1/60]; 37, 169 [BVerwG 05.02.1971 - VII P 11/70]; 50, 80 [BVerwG 19.12.1975 - VII P 15/74]). - BVerwG, 15.03.1968 - VII P 7.66
Rechtsmittel
Er hält die Rechtsbeschwerde für statthaft und ist der Auffassung, daß sie keiner besonderen Zulassung bedürfe, weil das Beschwerdegericht von den Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Januar 1962 - BVerwG VII P 1.60 - und vom 14. Dezember 1962 - BVerwG VII P 3.62 - abgewichen sei und der angefochtene Beschluß auch auf dieser Abweichung beruhe.Der Senat hat weiterhin entschieden, daß alle Maßnahmen des Dienststellenleiters, die eine Vorentscheidung in bezug auf eine der Mitwirkung oder Mitbestimmung unterliegende Maßnahme enthalten, ebenfalls bereits der Mitwirkung und Mitbestimmung des Personalrats unterworfen sind (Beschluß des Senats vom 12. Januar 1962 [BVerwGE 13, 291]; vom 14. Dezember 1962 [BVerwGE 15, 212]; vom 10. Februar 1967 [BVerwGE 26, 185 [BVerwG 10.02.1967 - VII P 6/66]]; vom 28. April 1967 [ZBR 1967, 274]).
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.03.1969 - P L 4/68
Mitwirkungsrechte des Personalrats; Vorlegen der Bewerbungsunterlagen bei …
Beschlüssen vom 13. Mai 1960 und 12. Januar 1962 (ZBR 1960, 269 und BVerwGE 13, 291) eine gleiche Rechtsauffassung erkennen lassen.In seinem späteren Beschluß vom 12. Januar 1962 (BVerwGE 13, 291 = PV 1962, 160) hat das Bundesverwaltungsgericht indessen eindeutig entschieden, daß im.
- BVerwG, 10.02.1967 - VII P 6.66
Rechtsmittel
Dadurch werden die dem Personalrat gesetzlich zukommenden Befugnisse nicht ausgeweitet, sondern es wird lediglich eine dem Sinn und Zweck des Gesetzes Rechnung tragende Auslegung der Beteiligungsrechte herbeigeführt (vgl. Beschluß des Senats vom 12. Januar 1962, BVerwGE 13, 291). - BVerwG, 12.07.1984 - 6 P 14.83
Selbsthilfeeinrichtung als soziale Einrichtung im Sinne des …
- BVerwG, 30.10.1979 - 6 P 61.78
Personalvertretung - Mitbestimmung - Interne Umbewertung - Personalrat - …
- VG Berlin, 07.01.2011 - 61 K 20.10
Zulässigkeit von Fragebögen durch den Personalrat
- BVerwG, 07.11.1969 - VII P 3.69
Bestimmung des Vorsitzenden einer Fachkammer - Richter auf Probe als ständige …
- OVG Berlin-Brandenburg, 23.09.2010 - 62 PV 1.09
Mitbestimmung des Personalrats zu befristeter Umsetzung zum Zwecke der …
- VGH Hessen, 13.08.1992 - 1 TG 924/92
Übertragung eines höherbewerteten Dienstpostens an Gemeindebediensteten als …
- BVerwG, 14.12.1962 - VII P 3.62
Rechtsmittel
- VGH Hessen, 29.11.1989 - HPV TL 1046/88
Personalrat - Einsichtsrecht in Personalakten und dienstliche Beurteilungen …
- OVG Rheinland-Pfalz, 21.06.1988 - 5 A 24/87
Recht der Personalvertretung auf Zugang zu Mitarbeitern an deren Arbeitsplatz; …
- VGH Hessen, 14.11.1996 - 22 TL 4194/95
Mitbestimmung des Personalrates: Übertragung einer niedriger zu bewertenden …
- OVG Berlin, 07.08.1987 - PV Bln 1.86
Mitbestimmungsrecht beim Widerruf der Bestellung eines Arbeiters zum Vorarbeiter; …
- OVG Rheinland-Pfalz, 12.03.1986 - 5 A 12/85
Mitbestimmungsrecht des Bezirkspersonalrates bei der Versetzung von Lehrern aus …
- VGH Bayern, 26.10.1977 - 127 III 77
- BVerwG, 10.02.1967 - VII P 18.66
Rechtsmittel
- BVerwG, 22.08.1979 - 6 P 64.78
Begründung der Zulässigkeit einer Divergenzrechtsbeschwerde
- OVG Schleswig-Holstein, 12.02.2004 - 12 LB 4/03
- BVerwG, 10.02.1981 - 6 P 33.79
Anforderungen an die Darlegung der Divergenz einer Entscheidung von der …
- VG Neustadt, 11.08.2008 - 3 K 1444/07
B 9: Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung rechtmäßig
- OVG Rheinland-Pfalz, 21.07.1987 - 5 A 7/87
Mitbestimmungsrecht der Personalvertretung bei Einführung einer …
- OVG Rheinland-Pfalz, 27.06.1977 - 5 A 6/77
Beteiligung des Personalrats bei der Einstellung in den juristischen …
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 12.09.1967 - P B 3/67
Zustimmung des Personalrats zur Versetzung des Beamten; Anhörungsrecht des …
- BVerwG, 11.12.1964 - VII P 7.64
Neuwahl eines Personalrats - Arbeitssitzungen des Personalrats - Dienstbefreiung …
- VG Neustadt, 11.08.2008 - 3 K 1592/07
B 9: Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung rechtmäßig
- OVG Saarland, 05.08.1996 - 5 W 2/94
Mitbestimmung bei der der Landesregierung vorbehaltenen Ernennung beziehungsweise …
- OVG Saarland, 12.07.1996 - 5 P 1/95
Mitbestimmungsrecht bei der Übertragung eines Dienstpostens mit Leitungsfunktion; …
- OVG Rheinland-Pfalz, 11.09.1975 - 1 B 24/75
Voraussetzungen der Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines verspätet …
- VG Neustadt, 11.08.2008 - 3 K 1591/07
B 9: Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung rechtmäßig
- VGH Hessen, 21.08.1974 - HPV TL 2/73